2 hochzeit welche papiere
Haben Sie sich entschlossen zu heiraten, müssen Sie sich bei einem Standesamt zu einem Verfahren zur Ermittlung der Ehefähigkeit anmelden. Im Rahmen dieses Verfahrens wird von der Behörde eine Niederschrift aufgenommen. Der Verfassungsgerichtshof VfGH hat mit Erkenntnis vom 4. Dezember die unterschiedlichen Zugänge für verschieden- und gleichgeschlechtliche Paare aufgehoben. Damit können auch gleichgeschlechtliche Paare in Österreich heiraten. Das ist grundsätzlich seit 1. Jänner möglich. Deshalb wäre es ratsam, wenn Sie sich bereits vor der Anmeldung zur standesamtlichen Trauung über die Namensführung in der Ehe im Klaren sind. Ehefähigkeit ist gegeben, wenn eine Person volljährig und entscheidungsfähig ist. Männer und Frauen werden mit dem Geburtstag volljährig. Entscheidungsfähig ist, wer die Bedeutung und die Folgen seines Handelns im jeweiligen Zusammenhang verstehen, seinen Willen danach bestimmen und sich entsprechend verhalten kann. Zwischen 16 und 18 Jahren bedarf es einer rechtskräftigen Ehefähigkeitserklärung.
2 Hochzeiten: Welche Papiere benötigt man?
Nimmt die Ehefrau den Namen des Mannes an, ist auf Antrag auch die Einbenennung ihrer Kinder aus einer früheren Beziehung möglich. Vorausgesetzt ist hier zumeist die Einwilligung des anderen sorgeberechtigten Elternteils. Die Einbenennung der Kinder ist dabei in aller Regel unwiderruflich, sodass sie den gewählten Familiennamen etwa auch nach einer erneuten Scheidung weiterhin tragen müssten. Die katholische Kirche hält nach wie vor an der Unauflöslichkeit einer Ehe fest. Die Auflösung ist in der Regel nur bei Unwirksamkeit und Nichtigkeit etwa im Falle einer Scheinehe möglich. Andernfalls endet die vor Gott geschlossene Ehe nach katholischem Glauben tatsächlich erst mit dem Tode. Die Wiederheirat Geschiedener wird daher als ungültiger Ehebund aufgefasst. Die Trauung in einer evangelischen Kirche dient dem gegenseitigen Bekenntnis und der Segnung der Brautleute, die rechtliche Vermählung hingegen bleibt Sache des Standesamtes. Nach dem islamischen Recht , der Scharia, geschlossene Ehen hingegen können geschieden werden.
| Papierliste für Doppelhochzeit: Was Sie brauchen | Von der standesamtlichen bis hin zur kirchlichen Trauung, von internationalen Hochzeiten bis zu Sonderfällen nach einer Scheidung — die Dokumente, die vorgelegt werden müssen, können vielfältig sein. Wir zeigen Euch, welche Unterlagen nötig sind und wie Ihr Euch optimal auf den bürokratischen Teil Eurer Hochzeitsplanung vorbereitet. |
| Doppelhochzeit: Die wichtigsten Dokumente | Haben Sie sich entschlossen zu heiraten, müssen Sie sich bei einem Standesamt zu einem Verfahren zur Ermittlung der Ehefähigkeit anmelden. Im Rahmen dieses Verfahrens wird von der Behörde eine Niederschrift aufgenommen. |
| Planung einer Doppelhochzeit: Welche Unterlagen erforderlich? | Stand: Kommentare Drucken Teilen. |
Papierliste für Doppelhochzeit: Was Sie brauchen
Von der standesamtlichen bis hin zur kirchlichen Trauung, von internationalen Hochzeiten bis zu Sonderfällen nach einer Scheidung — die Dokumente, die vorgelegt werden müssen, können vielfältig sein. Wir zeigen Euch, welche Unterlagen nötig sind und wie Ihr Euch optimal auf den bürokratischen Teil Eurer Hochzeitsplanung vorbereitet. Je nach Ausgangssituation variieren die Anforderungen. Die Heirat in Deutschland wird als Normalfall bezeichnet, wenn sie zwischen zwei deutschen Staatsangehörigen stattfindet, die ledig und kinderlos sind und zuvor noch nie verheiratet waren. Daneben gibt es Unterschiede für die benötigten Dokumente bei einer standesamtlichen und einer kirchlichen Trauung. Im Normalfall werden für die standesamtliche Trauung nur wenige offizielle Dokumente benötigt. Diese dienen vorrangig als Nachweis der eigenen Identität und des aktuellen Familienstands. Grundlegende Dokumente für die standesamtliche Trauung sind daher:. In Deutschland kann eine kirchliche Trauung erst nach einer rechtsgültigen Vermählung beim Standesamt stattfinden.
Doppelhochzeit: Die wichtigsten Dokumente
Wenn die Ehe im Ausland geschieden wurde, müssen die Dokumente von einem vereidigten Urkundenübersetzter übersetzt werden. Die Kosten dafür sind nur schwer zu schätzen, da der Umfang der Scheidungsurteile sehr unterschiedlich sein kann. Zudem muss die Scheidung in Deutschland rechtlich anerkannt sein. Ist einer der beiden Verlobten im Ausland geboren, hat eine andere als die deutsche Staatsbürgerschaft oder diese erst später angenommen, sind weitere Unterlagen nötig. Dazu gehört das Ehefähigkeitszeugnis. Das Ehefähigkeitszeugnis bekommt man beim Standesamt des Geburtslandes. Die Kosten sind von Land zu Land unterschiedlich. Ein Ehefähigkeitszeugnis ist sechs Monate lang gültig. Statt eines Auszugs aus dem Geburtenregister, den nur deutsche Staatsbürger einreichen müssen, wird bei Verlobten mit ausländischer Staatsbürgerschaft die Geburtsurkunde verlangt. Für fremdsprachige Urkunden müssen lückenlose Übersetzungen in deutscher Sprache vorliegen. Diese fertigen in Deutschland öffentlich bestellte und vereidigte Übersetzer an.